Unternehmen stehen heutzutage unter Kostendruck – gleichzeitig steigen die Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit. Energieaudits decken deutliche Einsparpotenziale auf, insbesondere bei den größten Stromverbrauchern und älteren Geräten. Bei Modernisierung auf effiziente Technik lassen sich oft mehr als 30 % Strom- und Betriebskosten einsparen.
Die größten Stromfresser:
- Heizung, Lüftung, Klimatisierung (HLK): Ältere Klimaanlagen, Luft/Wasser-Wärmepumpen oder Heizsysteme verbrauchen oft unnötig viel Strom. Durch moderne Geräte und optimierte Steuerung lassen sich 30–50 % einsparen.
- Produktion & Maschinen: Industrielle Fertigungsanlagen, Pumpen und Kompressoren laufen häufig ineffizient, auch im Leerlauf. Mit hocheffizienten Antrieben, Frequenzumrichtern und bedarfsgesteuertem Betrieb lassen sich 20–40 % Strom sparen.
- Kühlung & Lagerung: Alte Kühlschränke, Kühlhäuser oder Kühltruhen verbrauchen permanent Energie. Moderne A++/A+++ Geräte, bessere Isolierung und intelligente Steuerung bringen Einsparungen von 30–60 %.
- Beleuchtung: Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen lassen sich durch LED-Systeme mit Sensorik ersetzen – Einsparpotenzial: 50–80 %.
Praxisbeispiel: Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung (WRG)
Ausgangssituation:
Ein mittelständisches Bürogebäude hat ein altes Lüftungssystem ohne Wärmerückgewinnung (WRG). Das System läuft 8 Stunden täglich, erwärmt die Zuluft im Winter und verbraucht dafür Strom für Ventilatoren und Heizung.
Verbrauch & Kosten ohne WRG:
- Lüftungsstrom: ca. 12.000 kWh/Jahr
- Heizenergie für Zuluft: ca. 25.000 kWh/Jahr
- Gesamtkosten: ca. 3.600 € Strom + 3.000 € Heizkosten
Modernisierung:
Nachrüstung einer effizienten Wärmerückgewinnung (WRG) und geregelter Ventilatoren in die bestehende Lüftungsanlage
- Rückgewinnung der Wärme aus Abluft zu 70–80 %
- Bedarfsorientierte Steuerung statt Dauerbetrieb
- Moderne Ventilatoren mit hoher Effizienz
Verbrauch & Kosten nach Modernisierung:
- Lüftungsstrom: ca. 7.000 kWh/Jahr
- Heizenergie für Zuluft: ca. 7.500 kWh/Jahr
- Gesamtkosten: ca. 2.100 € Strom + 900 € Heizkosten
Einsparung:
- Strom & Heizenergie zusammen: ca. 55 %
- Investition je nach Gebäudegröße und Komplexität des Kanalsystems 10.000 – 20.000 Euro
- Grundförderung von 15% für die Anlagentechnik durch die BAFA ist möglich
- Amortisation: typischerweise 3–5 Jahre (inklusive Förderung), je nach Gebäudegröße und Nutzung
So gehen wir vor:
- Datenerfassung & Analyse: Aufnahme der Verbräuche an den größten Stromverbrauchern
- Benchmarking: Vergleich mit modernen Effizienzstandards
- Maßnahmen: z.B. Optimierung, Modernisierung, Steuerungssysteme, Wärmerückgewinnung
- Fördermittel identifizieren: Passende staatliche oder regionale Förderprogramme prüfen und einplanen.
- Umsetzung & Kontrolle: Einsparungen sichtbar machen, wirtschaftliche Kosten-Nutzen Berechnung, nachhaltige Effizienz sichern
Fazit:
Energieaudits sind ein strategisches Werkzeug: Wer Stromfresser gezielt analysiert und modernisiert, kann deutliche Einsparungen von mehr als 30 % erzielen – schnell, praxisnah und nachhaltig.
Jede Investition sollte sich lohnen. Lassen Sie uns gemeinsam Kosten senken, Effizienz steigern und die Amortisation berechnen – starten Sie jetzt Ihr Audit.




